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Dresden (ots). In den frühen Morgenstunden des 30. März 2021 kontrollierten Zittauer Zöllner in Ludwigsdorf einen Sattelzug mit portugiesischen Kennzeichen.

In den frühen Morgenstunden des 30. März 2021 kontrollierten Zittauer Zöllner in Ludwigsdorf einen Sattelzug mit portugiesischen Kennzeichen.
Das Fahrzeug befand sich auf dem Weg nach Portugal. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Zöllner mit Hilfe eines elektronischen Abfragesystems fest, dass gegen den Geschäftsführer des portugiesischen Transportunternehmens offene Forderungen vorlagen.

Dabei handelte es sich um hohe Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten gegen das Fahrpersonalgesetz und gegen die Gefahrstoffverordnung (ADR). Die Schulden beliefen sich zum jetzigen Zeitpunkt auf mehr als 64.000 Euro. Gegen 13.00 Uhr am gleichen Tag ging der Zahlungsnachweis über die volle Summe beim Zoll ein. So konnte das Unternehmen verhindern, dass das Fahrzeug noch vor Ort gepfändet wurde.

"Der Zoll realisiert neben zolleigenen auch andere öffentlich-rechtlicheForderungen," erläutert Heike Wilsdorf, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Dresden. "Bei Kontrollen an der Grenze und im Inland können die Zöllnerinnen und Zöllner mit einem elektronischen Vollstreckungssystem feststellen, ob eine solche Forderung vorliegt. Routinemäßig werden deshalb die Fahrer und die Unternehmen überprüft. Leistet der Schuldner nur einen Teil der Forderung, muss er bei jeder weiteren Kontrolle durch den Zoll mit Vollstreckungsmaßnahmen rechnen." Sollte eine Zahlung nicht möglich sein, können Gegenstände gepfändet werden.

Quelle Hauptzollamt Dresden