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Motsi Mabuse will in Zukunft keine Fotos ihrer Kleinen mehr im Netz zeigen. Grund dafür ist Rassismus, zu viel Porn und Mobbing im Netz. Auch der Name ihrer Tochter bleibt geheim.

<Frankfurt> (cat). Mit ihrer fröhlichen Art und dem unverwechselbaren Lachen begeistert Motsi Mabuse ihre Fans als Jurorin bei der RTL-Show „Let’s Dance“. Und in der „Big Performance“-Jury neben Michelle Hunziker und Guido Maria Kretschmer zeigte sich die 39-Jährige aktuell wieder als Unterhaltungstalent. Allerdings gibt es immer Neider und Kritiker. Zuschauer der Musiksendung „Big Performance“ mokierten sich über Mabuses Art bei Twitter – weil sie lautstark applaudierte und dazwischenrief.

Tanz-Star Motsi Mabuse ist ein regelrechter Wirbelwind.

Foto: www.highgloss.de

Auch wenn die Kritik an ihr nagen mag, Motsi zeigt es nicht. „Ich kommentiere das eigentlich nicht. Ich halte mich eher an positiven Gedanken fest. Just Positive Vibes“, erklärte sie im Interview mit „Bunte.de“. Vor allem ihre zweijährige Tochter habe sie zum Umdenken gebracht. „Sie hat mich insofern verändert, dass ich öfter Nein sagen kann. Und ich muss nicht allen gefallen. Ich glaube, das ist wichtig. Man muss sich nichts beweisen. Ich habe mein Team zu Hause. Das ist alles, was ich brauche“, so die im afrikanischen Bophuthatswana geborene Profitänzerin.

Allerdings schwingt Angst in der Stimme der Mutter mit. „Ich habe jetzt entschieden, meine Tochter gar nicht mehr zu zeigen“, verriet das beliebte TV-Gesicht. Auch den Namen der Kleinen halten sie und Ehemann Evgenij Voznyuk, den sie im Juni 2017 geheiratet hat, seit der Geburt geheim. Bilder und Aufnahmen, auf denen ihr Kind bislang von hinten zu sehen war, wird es zukünftig nicht mehr geben. „Zuletzt war sie an ihrem 2. Geburtstag mit einem Foto auf Social Media zu sehen. Und das war's. Wir halten sie ab jetzt komplett raus. Sie wird im Netz nicht mehr stattfinden, weil sie das Recht auf ihre Privatsphäre verdient hat“, erklärte Mabuse.

Der Grund ihrer Entscheidung. „Es kann nicht mehr so weitergehen. Es muss Konsequenzen geben. Es darf dort keine Pädophilen geben. Keine Leute, die abkotzen. Es muss eine Richtlinie geben, das ist sehr dringend. Es gibt im Netz auch noch zu viel Rassismus, zu viel Porn und Mobbing. Es ist kein sicherer Ort“, so Motsi. Ihr größter Wunsch: „Ich hoffe, dass sich in zehn Jahren Social Media komplett verändert hat. Wenn meine Tochter dann TikTok machen will, hoffe ich, dass es auch anders geht und wir Richtlinien haben.“ Als Baby Nummer Zwei zur Sprache kommt, erklärte der TV-Liebling, sie wolle „keine Familie gründen, um zu sagen, ich habe eine“. „Wenn wir merken, es geht nicht, dann nein. Wenn wir merken, da ist Platz dafür, dann ja. Ich will kein Kind für ein Fotoshooting.“