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Viele Jahre waren "Naddl und Ronny" in Dresden zu Gast, nun endet Ihr Aufenthalt auch an der Elbe.

 

Über viele Jahre war der markante Schriftzug "Naddl und Ronny siegt" weithin am Hochhaus Grunaer Straße 5 sichtbar. Mit der nun begonnenen Sanierung des Gebäudes verschwanden die Buchstaben. Zuvor prangte in großen Lettern fast 20 Jahre am Hochhaus der Schriftzug "Der Sozialismus siegt". Auch am Brückenpfeiler der Carolabrücke hatten sich "Naddl und Ronny" niedergelassen. über die komplette Breite des nördlichen Brückenpfeiler haben sich die Beiden breit gemacht. Nun soll sich das aber zeitnah ändern. Naddl und Ronny müssen in der nächsten Zeit Elbflorenz verlassen.

 Naddl und Ronny müssen Dresden verlassen ©MeiDresden.deNaddl und Ronny müssen Dresden verlassen ©MeiDresden.de

Nachdem der Dresdner Stadtrat beschlossen hatte, das Graffiti demnächst entfernen zu lassen. tauchten Solidarität zu den Beiden in den vergangenen Tagen Fotomontagen mit dem markanten Schriftzug aus einigen deutschen Städten darunter dem Brandenburger Tor in Berlin im Netz auf .

Die veranschlagten Kosten für die Entfernung des Graffiti vom Sandsteinpfeiler belaufen sich auf rund 12.000 Euro. Viele fragten sich wie geht das bei der derzeitigen Finanzlage in der Landeshauptstadt. Auf Nachfrage von Meidresden.de heißt es dazu aus dem Rathaus "Für die Beseitigung von illegalen Graffitischmierereien und die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen wurden bzw. werden in den Jahren 2023 und 2024 die Haushaltsmittel des „Anti-Graffitiprogramm“ in Höhe von jeweils 150.000 Euro bereitgestellt. Die Entfernung des "Naddl und Ronny"-Graffiti in Höhe von 12.000 Euro wird aus dem Budget des „Anti-Graffitiprogramms“ finanziert. "

Bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten war der markante Schriftzug von weitem am Hochhaus Grunaer Straße sichtbar ©MeiDresden.deBis zum Beginn der Sanierungsarbeiten war der markante Schriftzug von weitem am Hochhaus Grunaer Straße sichtbar ©MeiDresden.de 

Aktuell laufen noch Überlegungen ,auf welchem Wege man dem Graffiti zu Leibe rücke, denn die Elbe hat derzeit einen relativ hohen Wasserstand, so das man von der Landseite nicht so einfach an den Pfeiler ran komme.